Bunbury / The Importance of Being Earnest - AD Theater-AG

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Vergangene Spielzeiten > Spielzeit 2003 / 2004
Bunbury
oder Ernst sein ist wichtig – Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute
The Importance of Being Ernest
A Trivial Comedy for Serious People
OscarWilde

„Morgen, Lane, gehe ich bunburysieren“
 
Was der Londoner Tunichtgut aus eigentlich vornehmen Hause Algernon Montcrieff da gerade seinem treuen Butler Lane anvertraut, ist nichts weiteres als seine Absicht, unter falschem Namen aufs Land zu reisen, um dort der jungen Damenwelt gehörig den Kopf zu verdrehen. Diesmal will er sich der jungen Cecily widmen, die von ihrem Vormund Jack Worthing vor den Gefahren des Großstadtlebens in der ländlichen Idylle aufwachsend geschützt wird. Jack wiederum nutzt einen imaginären Bruder „Ernst,“ um gelegentlich in der Stadt „Entspannung“ zu suchen, wenn ihm das Landleben auf den Kopf fällt. Als er in London Algernons Cousine Gwendolen den Hof macht, nutzt dieser die Chance, ebenfalls unter dem Namen „Ernst“, und damit als Jacks verruchter Bruder, bei Cecily vorstellig zu werden...
 
Oscar Wilde lässt in seinem ganz und gar „unernsten“ Spiel um Ehre und Anstand, Liebeswirren, Affären und seltsame Dreiecksbeziehungen kein gutes Haar an der ach so guten Londoner Gesellschaft. Was sich die beiden jungen Herren da leisten, kann nach einer Reihe von turbolenten Missverständnissen nur in der Katastrophe enden - einer vielfachen Hochzeit. Doch bis sich alle Paare gefunden haben, müssen erst imaginäre Brüder umgebracht, alte Taschen ihren Besitzern zugeordnet und einige sprichwörtliche Leichen aus dem Keller geräumt werden.
Wenn da nicht zu guter Letzt auch noch Algernons liebe Tante Augusta wäre, deren ungeheuer ausgeprägtes Standesbewusstsein ein großes Happy End zu verhindern drohte.
 
Der Literaturkurs spielt Wildes Komödie in zweifacher Variante: alternierend in der deutschen Fassung wie auch im englischsprachigen Original. Die beiden Produktionen unterscheiden sich darüber hinaus noch in der Ausstattung: die englische Aufführung spiegelt den Geist der Uraufführung 1895, die deutsche Lesart spielt im späten 20. Jahrhundert zu einer Zeit, in der die High Society mehr Zeit auf Sylt und in Kitzbühl verbrachte als in den Vorstandsetagen..

Bunbury
oder Ernst sein ist wichtig – Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute

John Worthing, Friedensrichter, Manor House, Woolton
Cornelia W.
Algernon Moncrieff, sein Freund
Matthias F.
Pastor Chasuble, Dr. theol., Pfarrer von Woolton
Martin G.
Merriman, Mr. Worthings Butler
Kristin R.
Lane, Mr. Moncrieffs Diener
Christian H.
Lady Bracknell
Maxie S.
Honourable Gwendolin Fairfax, ihre Tochter
Eva Maria S.
Cecily Cardew, John Worthings Mündel
Ricarda M.
Miss Prism, ihre Gouvernante
Pia W.
 Backstage
Kostüme/Maske
Der Kurs
Bühne
Der Kurs
Requisite
Der Kurs
Technik
Hedwig S.
Programm-/Plakattitel
Julia A.
Übersetzung
Rainer Kohlmayer
Reclam, Stuttgart 1981
Aufführungsrechte bei
Steyer Verlag, Freilassing
Eine Produktion des
Literaturkurs 12/13
Kursleitung
Thomas Mehl


The Importance of Being Ernest
A Trivial Comedy for Serious People
John Worthing, Justice of Peace, Manor House, Woolton
Sebastian R.
Algernon Moncrieff, his friend
Christopher B.
Pastor Chasuble, Doctor of Divinity, Rector of Woolton
Raffael K.
Merriman, butler to Mr Worthing
Kristin R.
Lane, Mr Moncrieff’s manservant
Christian H.
Lady Bracknell
Ursula S.
Honourable Gwendolin Fairfax, her daughter
Friederike E.
Cecily Cardew, John Worthing’s Ward
Ann-Kathrin M.
Miss Prism, her governess
Julia A.
 Backstage
Prompt
Cornelia H.
Costumes/Make up
Theater Hagen
Stage
The cast
Props
The cast
Lights/Sound
Hedwig S.
Programme/Poster Design
Julia A.
A Production of
Literaturkurs 12/13
Forthcoming Production
Thomas Mehl


Der erste Akt ist genial,
der zweite schön,
der dritte ungeheuer geistreich.
 
 
The first act is ingenious,
the second beautiful,
the third abominably clever

Oscar Wilde
Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris) war ein irischer Schriftsteller, der sich nach Schulzeit und Studium in Dublin und Oxford in London niederließ. 

Als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker wurde er zu einem der bekanntesten und – im Viktorianischen England – auch umstrittensten Schriftsteller seiner Zeit. Aus seiner Ehe mit Constance Lloyd gingen zwei Söhne hervor. 
Wegen homosexueller „Unzucht“ („gross indecency“) wurde er zu zwei Jahren Zuchthaus mit harter Zwangsarbeit verurteilt; sie ruinierten seine Gesundheit. Nach seiner Entlassung lebte er verarmt in Paris, wo er im Alter von 46 Jahren starb.


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