Italienische Nacht - AD Theater-AG

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Vergangene Spielzeiten > Spielzeit 2015 / 2016

Italienische Nacht
Die Italienische Nacht ist ein Volksstück in sieben Bildern, welches am 20. März 1931 in Berlin mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Das Stück spielt 1930 in einer süddeutschen Kleinstadt.

Horvárth führt in seinem Schauspiel die politische Ausprägung von zeitgenössischen Philistern vor, indem er satirisch die phrasenhafte Vereinsmeierei der Angehörigen verschiedener Parteien deutlich macht. Anders als bei ideologisch engagierten Stücken Brechts aus dem gleichen Zeitraum bezieht Horváth für keine Partei Stellung, was er mit dem Satz "Ich schreibe nicht gegen, ich zeige nur." deutlich macht. Seine „Republikaner“ stellen die versammelte Linke, die gegen die Faschisten zu Felde zieht, dar. Horvárth hatte schon früh vor den Nationalsozialisten gewarnt, was unter anderem  auch einem persönlichen Treffen mit Hitler im Jahr 1929 geschuldet war.

Ödon von Horváth
Der österreichisch-ungarische Schriftsteller Ödön von Horváth wurde am 9.12.1901 in Fiume (Rijeka) geboren. Er war der Sohn eines Diplomaten und einer ungarisch-deutschen Mutter.

Seine Jugend war von zahlreichen Ortswechseln geprägt: über Belgrad, Budapest, München und Pressburg gelangte die Familie nach Wien, wo er sein Abitur ablegte.

Nach einem Studium der Theaterwissenschaft in München übersiedelte Horvárth nach Berlin, wo seine bekanntesten Stücke („Geschichten aus dem Wienerwald“, „Glaube Liebe Hoggnung“ und „Italienische Nacht“) entstanden. Immer wieder suchte er aber Ruhe und Erholung bei seinen Eltern in Murnau.

Im Jahr 1931 wurde ihm der Kleist- Preis verliehen. Aufgrund seiner Gegnerschaft zum NS-Regime wurde er im Juli 1936 aus Deutschland ausgewiesen, wodurch sich seine finanzielle Situation dramatisch verschlechterte.

Er starb am 01.05.1938 in Paris während eines Gewitters durch einen herabfallenden Ast eines Baumes.




Quelle Bilder: Wikipedia


Alfons Ammetsberger, ein Stadtrat
Jan G.
Adele Ammetsberger, seine Gattin
Melissa Y.
Kranz, ein Lokalpolitiker
Sarah-Louise S.
Engelbert, ein Lokalpolitiker
Aphrodite O.
Heinrich Betz, ein Pensionär
Carl Philippe B.
Joseph Lehninger, ein Wirt
Christian B.
Frau Lehninger, seine Gattin
Xenia W.
Bedienung im Lokal
Lena Z.
Karl, ein Musiker
Henrik H.
Leni, eine junge Frau
Annika R.
Die Dvorakische, eine Nachbarin
Anna Nele M.
Frau Hinterberger, Gattin des Kassierers
Karolin K.
Geschwister Leimsieder
Laura K.
Chiara S.
Deren Tante
Julia F.
Martin, ein junger Arbeiter
Roni M.
Anna, seine Freundin
Juliane S.
Martins Kameraden
Larissa H.
Julia S.
Jens Z.
Ein Kamerad aus Magdeburg
Idris K.
Agnes, ein Frauenzimmer
Clara L.
Ein weiteres Frauenzimmer
Miedya M.
Ein Faschist
Ron R.
Ein Leutnant
Nora G.
Ein Major
Tijen S.
Czernowitz, ein Gymnasiast
Sebastian S.
Die Faschisten
Edis A.
Ewa E.
Julia F.
Nicole F.
Larissa H.
Lena M.
Julia S.
Annika S.
Sarah S.
 
 
Backstage
Ausschank

Xenia W.
Lena Z.
Bühnenbau / Requisite
Ewa E.
Nicole F.
Sarah S.
Licht / Ton
Aman B.
Eine Produktion des
Literaturkurs Q1/Q2
Leitung
Thomas Mehl


Generalprobe


Premiere 02.02.2016
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